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   VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/2010   

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VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/2010 (https://dejure.org/2010,3017)
VK Saarland, Entscheidung vom 08.03.2010 - 1 VK 03/2010 (https://dejure.org/2010,3017)
VK Saarland, Entscheidung vom 08. März 2010 - 1 VK 03/2010 (https://dejure.org/2010,3017)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags bei nicht unverzüglicher Geltendmachung des Vergaberechtsverstoßes; Berührung der Präklusionstatbestände des § 107 Abs. 3 S. 1 Nr. 2-4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes ...

  • oeffentliche-auftraege.de PDF
  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Nachforderungspflicht aus § 16 Abs. 1 Nr. 3 VOB/A 2009! (IBR 2010, 519)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    VK Saarland: Zumindest derzeit keine Anwendbarkeit des § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB! (IBR 2010, 473)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 18.02.2003 - X ZB 43/02

    Zulässigkeit einer Vorlage; Anfechtbarkeit der Aufhebung einer Ausschreibung

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Die Antragsgegnerin antwortete noch am gleichen Tage per Telefax, half der Rüge unter Berufung auf die einschlägige Rechtsprechung des BGH ( Beschluss vom 18.02.2003, Az.:X ZB 43/02), die vom Auftraggeber eine strikte Formalprüfung ohne Ermessensspielraum bezüglich des Ausschlusses unvollständiger Angebote nach § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) VOB/A Abschnitt 2 verlange, allerdings nicht ab.

    So habe der BGH in seinem Beschluss vom 18.02.2003, Aktenzeichen X ZB 43/02, selbst betont, dass es sich bei der Forderung nach Fabrikatsangaben um solche Umstände handeln müsse, die für die Vergabeentscheidung relevant seien.

    Die insoweit einschlägige Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 18.02.2003, Aktenzeichen X ZB 43/02) verlange von dem öffentlichen Auftraggeber eine strikte Formalprüfung ohne Ermessensspielraum bzgl. des Ausschlusses unvollständiger Angebote nach § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) VOB/A, Abschnitt 2. Der Wortlaut dieser Vorschrift weise aus, dass der öffentliche Auftraggeber bei Vorliegen der dort aufgestellten Voraussetzungen kein Recht zu einer wie auch immer gearteten großzügigen Handhabe habe, sondern gezwungen sei, das betreffende Angebot aus der Wertung zu nehmen.

    - Der Wortlaut von § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A Abschnitt 2 ("ausgeschlossen werden") weist aus, dass der öffentliche Auftraggeber bei Vorliegen der dort aufgestellten Voraussetzungen kein Recht zu einer wie auch immer gearteten großzügigen Handhabe hat, sondern gezwungen ist, das betreffende Angebot aus der Wertung zu nehmen (BGH, Beschluss vom 18.02.2003, Az.: X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 08.09.1998 - X ZR 85/97, NJW 1998, 3634).

    Diese Auffassung der Kammer zur Anwendung der Ausschlussvorschriften von § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) i. V. m. § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A, Abschnitt 2 wird von der Rechtsbesprechung sowohl der Mehrzahl der Vergabekammern, der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung sowie des BGH gestützt (BGH, Beschluss vom 18.02.2003 - X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 07.06.2005 - X ZR 19/02; OLG München, Beschluss vom 05.07.2005, Az.: Verg 009/05; BayObLG, Beschluss vom 15.09.2004, Az.: Verg 026/03; OLG Koblenz, Beschluss vom 09.06.2004 - 1 Verg 4/04; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.09.2003 - 11 Verg 11/03; VK Hannover, Beschluss vom 18.03.2004 - VgK 01/2004; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2008 - Az.: 1 VK 31/08; VK Nordbayern, Beschluss 10.06.2008, Az.: 21. VK-3194-25/08 sowie umfangreicher weiterer Fundstellen-Nachweis bei Weyand IBR-online -Kommentar 2009, § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A, Rdnr. 5321 ff., ff insbesondere 5323).

    Der Bieter hat im Rahmen des Zumutbaren zu erklären, was ausweislich der Ausschreibungsunterlagen gefordert und somit als Umstand ausgewiesen ist, der für die Vergabeentscheidung relevant sein soll (BGH, Beschluss vom 18.02.2003 = BGHZ 154, 32 ff m.w.N.).

  • BGH, 07.06.2005 - X ZR 19/02

    Schadensersatzansprüche eines zwingend von der Ausschreibung auszuschließenden

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Diese Auffassung der Kammer zur Anwendung der Ausschlussvorschriften von § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) i. V. m. § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A, Abschnitt 2 wird von der Rechtsbesprechung sowohl der Mehrzahl der Vergabekammern, der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung sowie des BGH gestützt (BGH, Beschluss vom 18.02.2003 - X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 07.06.2005 - X ZR 19/02; OLG München, Beschluss vom 05.07.2005, Az.: Verg 009/05; BayObLG, Beschluss vom 15.09.2004, Az.: Verg 026/03; OLG Koblenz, Beschluss vom 09.06.2004 - 1 Verg 4/04; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.09.2003 - 11 Verg 11/03; VK Hannover, Beschluss vom 18.03.2004 - VgK 01/2004; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2008 - Az.: 1 VK 31/08; VK Nordbayern, Beschluss 10.06.2008, Az.: 21. VK-3194-25/08 sowie umfangreicher weiterer Fundstellen-Nachweis bei Weyand IBR-online -Kommentar 2009, § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A, Rdnr. 5321 ff., ff insbesondere 5323).

    Der Bieter müsse im Rahmen des Zumutbaren angeben und erklären, was ausweislich der Ausschreibungsunterlagen gefordert und somit als Umstand ausgewiesen sei, der für die Vergabeentscheidung relevant sein solle (BGH-Urteil vom 07.06.2005 - X ZR 19/02; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 05.04.2006 - XII Verg 3/06).

  • OLG Celle, 02.10.2008 - 13 Verg 4/08

    Ausschließbarkeit eines Angebots aus anderen als den mit dem Nachprüfungsantrag

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    - Auch die weiteren von der Antragstellerin im Nachprüfungsverfahren in diesem Kontext zitierten Entscheidungen des Thüringer OLG (Beschluss vom 28.04.2003 - Az.: 6 Verg 1/03) des OLG Celle (Beschluss vom 02.10.2008 - Az.: 13 Verg 4/08) des Schleswigholsteinischen OLG (Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: 1 (6) Verg 13/05) sowie des Vergabesenats des OLG Dresden (Beschluss vom 12.11.2001 - Az.: WVerg 0008/01) und schließlich des Bayerischen ObLG (Beschluss vom 27.07.2004 - Az.: 14/04) sind nicht in der Lage, die Rechtsauffassung der Antragstellerin bezogen auf den hier zur Entscheidung anstehenden Fall zu stützen.

    Die zitierte Entscheidung des OLG Celle, (Beschluss vom 02.10.2008, Az.: 13 Verg 4/08) behandelt wiederum einen Einzelfall mit diversen Besonderheiten; deshalb ist auch diese Rechtssprechung nicht ohne weiteres auf andere Fälle übertragbar.

  • OLG Schleswig, 10.03.2006 - 1 (6) Verg 13/05

    Vollständigkeit der Nachunternehmererklärungen

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    - Auch die weiteren von der Antragstellerin im Nachprüfungsverfahren in diesem Kontext zitierten Entscheidungen des Thüringer OLG (Beschluss vom 28.04.2003 - Az.: 6 Verg 1/03) des OLG Celle (Beschluss vom 02.10.2008 - Az.: 13 Verg 4/08) des Schleswigholsteinischen OLG (Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: 1 (6) Verg 13/05) sowie des Vergabesenats des OLG Dresden (Beschluss vom 12.11.2001 - Az.: WVerg 0008/01) und schließlich des Bayerischen ObLG (Beschluss vom 27.07.2004 - Az.: 14/04) sind nicht in der Lage, die Rechtsauffassung der Antragstellerin bezogen auf den hier zur Entscheidung anstehenden Fall zu stützen.

    Auch die beiden Entscheidungen des OLG Schleswig, Beschluss vom 10.03.2006 - 1 (6) Verg 13/05 und des Bayerischen ObLG, Beschluss vom 27.07.2004 -Verg 14/04 sind nicht einschlägig.

  • OLG Dresden, 12.11.2001 - WVerg 8/01

    Auswirkungen fehlender Preisangaben auf das Angebot im Vergabeverfahren;

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    - Auch die weiteren von der Antragstellerin im Nachprüfungsverfahren in diesem Kontext zitierten Entscheidungen des Thüringer OLG (Beschluss vom 28.04.2003 - Az.: 6 Verg 1/03) des OLG Celle (Beschluss vom 02.10.2008 - Az.: 13 Verg 4/08) des Schleswigholsteinischen OLG (Beschluss vom 10.03.2006 - Az.: 1 (6) Verg 13/05) sowie des Vergabesenats des OLG Dresden (Beschluss vom 12.11.2001 - Az.: WVerg 0008/01) und schließlich des Bayerischen ObLG (Beschluss vom 27.07.2004 - Az.: 14/04) sind nicht in der Lage, die Rechtsauffassung der Antragstellerin bezogen auf den hier zur Entscheidung anstehenden Fall zu stützen.

    So hatte das OLG Dresden (Beschluss vom 12.11.2001 - Az.: WVerg 008/01) über den Ausschuss eines Bieters in einem VOB/A-Verfahren wegen unvollständiger Preisangaben zu entscheiden.

  • VK Baden-Württemberg, 10.10.2008 - 1 VK 31/08

    Ausschluss wegen Fehlens geforderter Erklärungen und Nachweise

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Diese Auffassung der Kammer zur Anwendung der Ausschlussvorschriften von § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) i. V. m. § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A, Abschnitt 2 wird von der Rechtsbesprechung sowohl der Mehrzahl der Vergabekammern, der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung sowie des BGH gestützt (BGH, Beschluss vom 18.02.2003 - X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 07.06.2005 - X ZR 19/02; OLG München, Beschluss vom 05.07.2005, Az.: Verg 009/05; BayObLG, Beschluss vom 15.09.2004, Az.: Verg 026/03; OLG Koblenz, Beschluss vom 09.06.2004 - 1 Verg 4/04; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.09.2003 - 11 Verg 11/03; VK Hannover, Beschluss vom 18.03.2004 - VgK 01/2004; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2008 - Az.: 1 VK 31/08; VK Nordbayern, Beschluss 10.06.2008, Az.: 21. VK-3194-25/08 sowie umfangreicher weiterer Fundstellen-Nachweis bei Weyand IBR-online -Kommentar 2009, § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A, Rdnr. 5321 ff., ff insbesondere 5323).

    Sowohl die Vergabekammer Berlin (VK Berlin, Beschluss v. 06.03.2009 - Az.: VK B 2-32/08) als auch die Vergabekammer Baden-Württemberg (VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2008 - Az.: 1 VK 31/08) und die Vergabekammer Münster (VK Münster, Beschluss vom 30.04.2009 - Az.: VK 4/09) halten die Wettbewerbsrelevanz der zum Ausschluss führenden fehlenden Erklärungen nicht (mehr) für ein geeignetes Abgrenzungskriterium; nicht zuletzt mit Rücksicht auf die mit Anforderung der jeweiligen Erklärung eingetretene Selbstbindung des Auftraggebers.

  • EuGH, 28.01.2010 - C-406/08

    Uniplex (UK) - Richtlinie 89/665/EWG - Nachprüfungsverfahren im Rahmen der

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Nach der Rechtssprechung des EuGH vom 28.01.2010 zum Merkmal der "Unverzüglichkeit" (Rs. C-406/08 und C-456/08) ist ein Nachprüfungsantrag zukünftig in der Regel nicht schon deshalb als unzulässig einzustufen, weil der geltendgemachte Vergaberechtsverstoß nicht "unverzüglich" im Sinne von § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB gerügt wurde.

    Wie bereits in der Aufklärungsverfügung der erkennenden Kammer vom 05.02.2010 dargelegt und in der mündlichen Verhandlung eingehend erörtert, dürfte eine Unzulässigkeit des Antrages nach Maßgabe von § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB wegen nicht unverzüglich erfolgter Rüge - ungeachtet dessen, ob im vorliegenden Fall die Tatbestandsvoraussetzungen insoweit gegeben wäre - schon deshalb nicht in Frage kommen, weil der EuGH in zwei Entscheidungen vom 28.01.2010 (Rs. C-406/08 und C456/08) eine irische Norm für europarechtswidrig erklärt hat, nach der Nachprüfungsanträge "unverzüglich einzureichen sind".

  • BGH, 07.01.2003 - X ZR 50/01

    Zulässigkeit eines Grund- und eines Teilurteils; Abgrenzung der Erläuterung eines

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Ein transparentes auf Gleichbehandlung aller Bieter beruhendes Vergabeverfahren ist nur zu erreichen, wenn lediglich in jeder sich aus den Verdingungsunterlagen ergebenden Hinsicht vergleichbare Angebote gewertet werden (BGH, Urteil vom 07.01.2003 - X ZR 50/01).
  • BGH, 08.09.1998 - X ZR 85/97

    Ausschluß eines Angebots wegen Änderung der Verdingungsunterlagen; Aufbürdung

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    - Der Wortlaut von § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A Abschnitt 2 ("ausgeschlossen werden") weist aus, dass der öffentliche Auftraggeber bei Vorliegen der dort aufgestellten Voraussetzungen kein Recht zu einer wie auch immer gearteten großzügigen Handhabe hat, sondern gezwungen ist, das betreffende Angebot aus der Wertung zu nehmen (BGH, Beschluss vom 18.02.2003, Az.: X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 08.09.1998 - X ZR 85/97, NJW 1998, 3634).
  • OLG München, 05.07.2005 - Verg 9/05

    Zulässigkeit der Preisangabe "in vorgenannter Type enthalten" und der

    Auszug aus VK Saarland, 08.03.2010 - 1 VK 03/10
    Diese Auffassung der Kammer zur Anwendung der Ausschlussvorschriften von § 25 Nr. 1 Abs. 1 b) i. V. m. § 21 Nr. 1 Abs. 2 VOB/A, Abschnitt 2 wird von der Rechtsbesprechung sowohl der Mehrzahl der Vergabekammern, der überwiegenden obergerichtlichen Rechtsprechung sowie des BGH gestützt (BGH, Beschluss vom 18.02.2003 - X ZB 43/02; BGH, Urteil vom 07.06.2005 - X ZR 19/02; OLG München, Beschluss vom 05.07.2005, Az.: Verg 009/05; BayObLG, Beschluss vom 15.09.2004, Az.: Verg 026/03; OLG Koblenz, Beschluss vom 09.06.2004 - 1 Verg 4/04; OLG Frankfurt, Beschluss vom 16.09.2003 - 11 Verg 11/03; VK Hannover, Beschluss vom 18.03.2004 - VgK 01/2004; VK Baden-Württemberg, Beschluss vom 10.10.2008 - Az.: 1 VK 31/08; VK Nordbayern, Beschluss 10.06.2008, Az.: 21. VK-3194-25/08 sowie umfangreicher weiterer Fundstellen-Nachweis bei Weyand IBR-online -Kommentar 2009, § 25 Nr. 1 Abs. 1 VOB/A, Rdnr. 5321 ff., ff insbesondere 5323).
  • BayObLG, 15.09.2004 - Verg 26/03

    Antragsbefugnis bei rechtswidriger Ausschreibung eines Leitfabrikates

  • BayObLG, 27.07.2004 - Verg 14/04

    Anforderungen an die Darlegungen zum Nachunternehmereinsatz - Begriff des "auf

  • OLG Koblenz, 09.06.2004 - 1 Verg 4/04

    Vergabeverfahren für Bauleistungen: Zwingender Angebotsausschluss bei fehlenden

  • OLG München, 06.11.2006 - Verg 17/06

    Ausschluß des Angebots eines Bieters beim Fehlen der vom öffentlichen

  • OLG Frankfurt, 16.09.2003 - 11 Verg 11/03

    Ausschluss wegen fehlender Typenbezeichnung

  • VK Münster, 09.05.2003 - VK 7/03

    Nachträgliche Ergänzung fehlender Angaben oder Erklärungen

  • VK Münster, 30.04.2009 - VK 4/09

    Auslegung der Angebote der Bieter

  • VK Berlin, 06.03.2009 - VK-B2-32/08

    Fehlende Angaben führen immer zum Ausschluss!

  • VK Brandenburg, 07.07.2003 - VK 35/03

    Geforderte Erklärungen bedürfen berechtigtem Interesse

  • VK Hamburg, 21.10.2004 - VgK 1/04
  • OLG Düsseldorf, 04.05.2009 - Verg 68/08

    Ausschließung eines Angebots wegen unterbliebener Nennung von Nachunternehmern

  • EuGH, 28.01.2010 - C-456/08

    Kommission / Irland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • OLG Frankfurt, 26.05.2009 - 11 Verg 2/09

    Vergabeverfahren: Unklarheit bzw. Unbrauchbarkeit der im Leistungsverzeichnis

  • OLG Saarbrücken, 23.11.2005 - 1 Verg 3/05

    Vertragsangebot nach § 21 Nr. 1 Abs. 1 S. 3 VOB/A - Auslegungskriterien -

  • OLG Saarbrücken, 29.05.2002 - 5 Verg 1/01

    Fehlende Angaben nach der VOB/A und zwingender Ausschluss

  • VK Nordbayern, 10.02.2010 - 21.VK-3194-01/10

    § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB noch anwendbar?

  • VK Bund, 29.09.2005 - VK 3-121/05

    Überlassung von Dienstleistungspersonal für die Werksfeuerwehr

  • VK Bund, 30.05.2008 - VK 2-55/08

    Vergabe einer Baumaßnahme - Leistung Stahlbauarbeiten

  • OLG Rostock, 20.10.2010 - 17 Verg 5/10

    Vergabeverfahren: Rügeobliegenheit nach § 107 Abs. 3 GWB

    Ein Teil der Vergabekammern und der Literatur übertragen die Wertung des Europäischen Gerichtshofs hinsichtlich der britischen Regelung auf die deutsche Vorschrift und sind der Ansicht, auch hier sei die "unverzügliche" Rügepflicht in ihrer Dauer nicht hinreichend vorhersehbar und klar (VK Saarland vom 08.03.2010 - 1 VK 03/2010; VK Rheinland-Pfalz vom 20.04.2010 - VK 2-7/10;VK Hamburg vom 07.04.2010 - VK BSU 2/10 und 3/10).
  • OLG Saarbrücken, 15.09.2010 - 1 Verg 3/10

    Vergabenachprüfungsverfahren: Wertungsausschluss wegen Unvollständigkeit des

    Die sofortige Beschwerde der Antragstellerin gegen den Beschluss der Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft vom 8.3.2010 - Az: 1 VK 03/2010 - wird zurückgewiesen.

    die Entscheidung der Vergabekammer vom 8.3.2010 - 1 VK 03/2010 - aufzuheben,.

  • OLG Schleswig, 02.07.2010 - 1 Verg 1/10

    Anforderungen an die Transparenz der Vergabeentscheidung

    Zweifel in dieser Hinsicht werden allein im Hinblick auf das Erfordernis der "unverzüglichen" Rüge gem. § 107 Abs. 3 Nr. 1 GWB diskutiert; es wird - einerseits - die Ansicht vertreten, dass dieses Erfordernis nicht hinreichend bestimmt und damit aus vergleichbaren Bedenken, wie sie der Europäische Gerichtshof zum britischen Recht zu beurteilen hatte (Urteil vom 28. Januar 2010, C-406/08, NZBau 2010, 183 ["Uniplex"]), nicht mehr anwendbar sei (vgl. VK Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20. April 2010, VK 2-7/19 [Veris]; VK Saarland, Beschluss vom 8. März 2010, 1 VK 03/10 [Juris]; ebenso: Krohn, NZBau 2010, 186 f.; Hübner, VergabeR 2010, 414 f.; Summa, in Juris-PK-VergR, § 107 GWB Rn. 136.2-136.4).
  • VK Brandenburg, 07.01.2016 - VK 24/15

    Kontaktdaten der Referenzgeber sind nachzufordern!

    Beschluss der VK Saarland vom 8. März 2010 (1 VK 03/2010), das Angebot ausschließen oder aber die fehlenden Erklärungen nachfordern.

    Soweit sich der Auftraggeber auf die Entscheidung der Vergabekammer Saarland (Beschluss vom 8. März 2010 - 1 VK 03/10) stützt, geht seine Argumentation bereits deshalb fehl, weil die Entscheidung altes Recht anwendet, nicht die hier maßgebliche VOB/A 2012, nach deren § 16 EG Abs. 1 Nr. 3 der Auftraggeber fehlende geforderte Erklärungen oder Nachweise nachzufordern hat.

  • LG Saarbrücken, 29.06.2015 - 4 O 141/15

    Rechtsschutz unterhalb der Schwellenwerte durch einstweilige Verfügung!

    Es kann daher auch dahinstehen, ob § 16 Absatz 1 Nr. 3 VOB/A den Auftraggeber tatsächlich zwingt, fehlende Erklärungen nachzufordern (sowohl die herrschende Meinung, vgl. oben; a.A. wohl die Vergabekammer Saarland, Beschluss vom 08.03.2010, Az. 1 VK 03/2010; Weyand a.a.O. Rn. 7963, die ein Wahlrecht erwähnte).
  • VK Sachsen, 06.07.2010 - 1/SVK/013-10

    § 107 Abs. 3 GWB weiterhin anwendbar!

    Die VK Hamburg (Beschluss vom 07.04.2010 - VK BSU 2/10 , Beschluss vom 07.04.2010 - VK BSU 3/10), die VK Rheinland-Pfalz (Beschluss vom 20.04.2010 - VK 2-7/10), die VK Nordbayern (Beschluss v. 10.02.2010 -Az.: 21.VK - 3194 - 01/10) und die VK Saarland (Beschluss vom 08.03.2010 - 1 VK 03/2010) folgern hieraus, dass das Merkmals unverzüglich derzeit keine Anwendung finden kann.
  • VK Bund, 06.05.2011 - VK 2-22/11

    Inspektion, Prüfung, Wartung und ggf. Instandsetzung im Sinne der DIN 31051 von

    01/10; VK Saarland, Beschluss vom 8. März 2010 - 1 VK 03/2010; VK Hamburg, Beschluss vom 07. April 2010, VK BSU 3/10) - nicht feststellbar, dass die ASt über eine derartige - von der Ag nachzuweisende - positive Kenntnis der behaupteten Vergabeverstöße - in tatsächlicher und rechtlicher Hinsicht - zu.
  • VK Bund, 23.12.2011 - VK 2-163/11

    Arzneimittelrabattvereinbarungen nach § 130a Abs. 8 SGB V

    01/10; VK Saarland, Beschluss vom 8. März 2010 - 1 VK 03/2010; VK Hamburg, Beschluss vom 7. April 2010, VK BSU 3/10) überhaupt noch anwendbar ist, war die am 18. November 2011 von der ASt erhobene Rüge noch unverzüglich in diesem Sinne.
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